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Prof. Maneesha Deckha ist Professorin und Inhaberin des Lansdowne-Lehrstuhls für Rechtswissenschaften an der University of Victoria in British Columbia, Kanada. Sie forscht im Bereich kritisches Tierrecht, vegane ökofeministische Theorie sowie postkoloniale Theorie, mittels welcher sie die Möglichkeiten für rechtliche Veränderungen für Tiere in einem intersektionalen Gerechtigkeitsrahmen erforscht. Prof. Deckha analysiert in ihrer Arbeit die geschlechtsspezifischen, kulturellen, rassistischen und artbezogenen Dimensionen des Rechts. Sie hat zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften, feministischen Zeitschriften sowie Sammelbänden veröffentlicht.
Prof. Deckha war Inhaberin des Fulbright-Gastlehrstuhls für Recht und Gesellschaft an der New York University im Bereich Tierstudien und leitet derzeit die Forschungsinitiative Animals & Society an der University of Victoria. Sie ist in beratenden Gremien in den Bereichen sozio-rechtliche Studien, Tierrecht sowie feministische Theorie tätig, u.a. bei Social & Legal Studies und dem Cambridge Centre for Animal Rights Law.
Prof. Deckhas Manuskript "Animals as Legal Beings: Contesting Anthropocentric Legal Orders" wurde 2021 von der University of Toronto Press veröffentlicht. Ihr Dokumentarfilm "A Deeper Kindness: Youth Activism in Animal Law" wurde im Oktober 2022 veröffentlicht (Link zum Film). Ihr aktuelles, vom Social Sciences and Humanities Research Council of Canada gefördertes Monographie-Projekt untersucht die fehlende staatliche Regulierung im Bereich der Nutztiere als rechtsstaatliche Verletzung und damit als Frage von verassungsrechtlicher Bedeutung.
Als Gastprofessorin an der Universität Zürich untersucht Prof. Deckha die Situation von Tieren in Forschungslabors aus einer kritischen tierrechtlichen Perspektive und ist dem Center for Animal Law and Ethics (CALE) unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Margot Michel und Prof. Brigitte Tag angeschlossen. Prof. Deckha ist zudem Senior Fellow am Collegium Helveticum.
Prof. Deckha ist Absolventin der McGill University, der University of Toronto Faculty of Law sowie der Columbia Law School.
Prof. Botero hat einen Juris Doctor (SJD) von der Georgetown University, einen Master of Laws (LLM) von der Harvard University sowie das Anwaltspatent von der Universidad de los Andes, mit Anwaltslizenzen in Kolumbien sowie New York State.
Zu Prof. Boteros früheren Erfahrungen zählen die Verhandlungen und internationalen Handelsstreitigkeiten im Zusammenhang mit von Kolumbien unterzeichneten bi- und multilateralen Handels- und Investitionsverträgen sowie die Durchführung von Studien zur Messung vergleichender Rechtsinstitutionen in mehr als 100 Ländern - als geschäftsführender Direktor des World Justice Projects, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Yale University sowie als Berater der Weltbank.
Prof. Botero war Gastprofessor oder Dozent an rund einem Dutzend Universitäten auf der ganzen Welt, darunter die Harvard Law School, die Stanford Law School, das Karolinska Institutet und das Max-Planck-Institut. Seine Arbeiten wurden in über 2000 Zeitschriften in mehr als 120 Ländern zitiert oder erwähnt, darunter The Guardian, The Wall Street Journal, The New York Times und The Financial Times.
Zu Prof. Boteros Forschungsgebieten gehören vergleichende Rechtsinstitutionen, Justizreformen, Zugang zur Justiz, Rechtsstaatlichkeit sowie Fragen der Wirtschaft und der Menschenrechte.