Navigation auf uzh.ch
Der Workshop „Emerging ethical and human rights issues in the treatment and prevention of the global tuberculosis epidemic” wurde vom 27. -29. Mai 2015 an der Brocher Fondation in Genf durchgeführt. Dabei wurden verschiedene ethische und rechtliche Dilemmata thematisiert, die im Zusammenhang mit der Behandlung und Prävention der globalen Tuberkulose (TB) -Epidemie auftauchen. Der Workshop hatte zum Ziel, Regulierungslücken zu identifizieren, einen human rights-based approach zu entwickeln und Forschungsziele für einen zeitgemässen Umgang mit TB zu definieren.
Der Umgang mit Tuberkulose variiert von Land zu Land, während die TB-bezogenen Herausforderungen globaler Natur und ethische Prinzipien und Menschenrechtsstandards universell anwendbar sind. Deshalb muss die globale Zusammenarbeit in diesem Bereich gefördert werden.
Ein zentrales Ziel des Workshops war es, Teilnehmern aus verschiedenen Ländern die Gelegenheit zu bieten, über mögliche Lösungen der menschenrechtlichen und ethischen Probleme zu diskutieren, die insbesondere mit dem Umgang mit multiresistenter TB aufkommen. Im interdisziplinären Workshop vertreten waren unter anderen Juristen, Ethiker, Mediziner und Mitarbeiter von NGOs und verschiedenen internationalen Organisationen (z.B. Weltgesundheitsorganisation, Internationale Organisation für Migration).
Der Workshop wurde mit Unterstützung der Brocher Fondation durchgeführt und von Prof. Dr. Stéphanie Dagron (Universität Zürich) in Zusammenarbeit mit Prof. Keith Syrett (Universität Cardiff) organisiert.