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Zweck des von Herbst 2007 bis Frühling 2013 laufenden Forschungsprojekts „Schweizerisches Obligationenrecht und Europäisches Vertragsrecht“ war es, den Allgemeinen Teil des Schweizerischen Obligationenrechts auf der Grundlage der aktuellen Entwicklungen im europäischen Privatrecht zu überarbeiten. Es sollten Verbesserungsvorschläge formuliert werden, die einer sachgerechten Weiterentwicklung des schweizerischen Schuldrechts dienen.
An den Forschungsarbeiten beteiligten sich führende Vertragsrechtler sämtlicher rechtswissenschaftlicher Fakultäten der Schweiz, das Schweizerische Institut für Rechtsvergleichung und das Bundesamt für Justiz. Das Projekt wurde von Frau Prof. Dr. Claire Huguenin und Herrn Prof. Dr. Reto M. Hilty, beide Universität Zürich, geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.
Der Entwurf bildete die Basis für zwei gleichlautende Postulate "Für ein modernes Obligationenrecht", die im März 2013 in den beiden Räten des Bundesparlaments eingereicht wurden. Die Postulate wurden von 104 National- bzw. 34 Ständeräten mitunterzeichnet und im Juni 2013 an den Bundesrat überwiesen.
Prof. Dr. Hans-Ueli Vogt kommentierte die Art. 19 (Veränderung der Verhältnisse nach Vertragsabschluss), Art. 20 (Auslegung und Ergänzung eines Vertrages), Art. 32 (unklare oder unverständliche Vertragsklauseln) und Art. 33 (ein Missverhältnis begründende Vertragsklauseln). Er war zudem Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen.
Die Publikation ist auf dieser Internetseite verfügbar. Weitere Information finden Sie auf den Seiten von Prof. Huguenin und prorat.