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Tanja Domej (geb. 1977 in Klagenfurt/Celovec, Österreich) ist Ordinaria für Zivilverfahrensrecht, Privatrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo sie 2005 zum Dr. iur. promoviert wurde (Titel der Dissertation: Die Amtspartei im Verwaltungsverfahren). Seit 2003 war sie an der Universität Zürich zunächst als Assistentin am Lehrstuhl von Paul Oberhammer, später als Oberassistentin tätig. 2011 erfolgte die Habilitation aufgrund einer Arbeit zum internationalen Zwangsvollstreckungsrecht (Titel der Habilitationsschrift: Internationale Zwangsvollstreckung und Haftungsverwirklichung). Vor der Berufung auf ihren Zürcher Lehrstuhl auf das Herbstsemester 2011 war Tanja Domej im akademischen Jahr 2010/2011 Lehrstuhlvertreterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Gastdozentin an der Universität Uppsala. Sie lehnte Rufe an die Universitäten Wien (2014) und Tübingen (2020) ab. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Zivilverfahrensrecht unter Einschluss internationaler und historischer Bezüge, Privatrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung.
Aktuelle Forschungsinteressen:
• schweizerisches, österreichisches und deutsches Zivilverfahrensrecht
• internationales und europäisches Zivilverfahrensrecht
• kollektiver Rechtsschutz und Massenverfahren
• Menschenrechtsklagen vor Zivilgerichten
• Territorialität, Souveränität und Individualrechte