Proseminar: Antike Rechtsgeschichte

Im Proseminar sollen ausgewählte Aspekte des Ehe- und Familienrechts in antiken Rechtskulturen behandelt werden. Welchen Einfluss konnte eine Frau auf die eigene Heirat nehmen? Wozu diente eine Mitgift?  Welche Auswirkungen hatten die verschiedenen Formen der Eheschliessungen auf das Erbe? Wie konnte man sich scheiden lassen? Dabei soll die Veranstaltung sich nicht auf das im Unterricht bereits behandelte römische Recht beschränken, sondern vor allem die Rechtskulturen Griechenlands, Ägyptens sowie des übrigen östlichen Mittelmeerraums berücksichtigen. Die Studierenden werden dabei mit historischen Quellen (insbesondere Papyri) und ausgewählter Fachliteratur in Kontakt kommen. Als Leistungsnachweis werden eine Präsentation mit Diskussionsleitung und eine kleine Arbeit (ca. 10 Seiten) verlangt. Die aktive Teilnahme an der Diskussion ist Bestandteil des Leistungsnachweis. Durch die Veranstaltung sollen die Teilnehmenden mittels einer methodologischen und thematischen Einführung in die Antike Rechtsgeschichte grundlegende Kompetenzen im Verfassen und Präsentieren wissenschaftlicher Inhalte erlangen. 

Freitag 16:15-18:00 Uhr (unregelmässig), Raum: KOL-H-309