Navigation auf uzh.ch

Suche

Center for Financial Market Regulation

Center for Financial Market Regulation

Center for Financial Market Regulation (ehemals UFSP FinReg)

Der universitäre Forschungsschwerpunkt „Finanzmarktregulierung“ (UFSP FinReg) der Universität Zürich startete am 1. Januar 2013. Zu diesem Zeitpunkt hatte die globale Finanzkrise (einschliesslich der Rettung der UBS im Jahr 2008) eine politische Debatte über eine strengere Regulierung der Finanzmärkte ausgelöst, die für die Schweiz und insbesondere für den Finanzplatz Zürich von wirtschaftlicher Bedeutung sind. Von Anfang an hatte der UFSP das Ziel, bestehende Regulierungskonzepte und -ansätze im Lichte ihrer Bedeutung und internationalen Regelwerke zu untersuchen. Darüber hinaus sollten nationale und internationale Regulierungsbedürfnisse und -vorschläge analysiert werden. Während seiner zwölfjährigen Laufzeit haben die Mitglieder des UFSP Finanzmarktregulierung ihr Fachwissen auf nationaler und internationaler Ebene eingebracht. So konnten sie ihr Wissen beispielsweise in die politische Debatte bei der Schaffung von vier wichtigen Reformgesetzen in der Schweiz einbringen: dem Finanzmarktinfrastrukturgesetz, dem Finanzinstitutsgesetz, dem Finanzdienstleistungsgesetz und dem Distributed Ledger Technology-Gesetz. Der UFSP hat weit über 100 Veranstaltungen und Konferenzen organisiert. Er hat Aufsichtsbehörden und den Gesetzgeber beraten und war an der Aufarbeitung der Credit Suisse-Krise beteiligt.

Während seiner gesamten Laufzeit investierte der UFSP einen grossen Teil seiner Mittel in die akademische Karriereentwicklung. Die Förderung junger Forscher war sehr erfolgreich, da sechs Assistenzprofessuren geschaffen, vier Postdocs unterstützt und 35 Doktorarbeiten abgeschlossen wurden. Angesichts der globalen Entwicklungen und der Ausbildungsnachfrage hat dieser UFSP erfolgreich einen neuen Kurs zum Kapitalmarkt-recht im Masterstudiengang sowie zwei Weiterbildungskurse (CAS-Programme) zu Themen des Finanzmarkt-rechts eingerichtet. Der “CAS Finanzmarktrecht” wurde 2013 errichtet und wird heute von der Rechtswissen-schaftlichen Fakultät weitergeführt. Der CAS “Wealth Management” lief von 2017 bis 2023 . Diese Weiterbil-dungsprogramme richte(te)n sich an Praktiker aus der Finanzindustrie, Anwaltskanzleien und Steuerberater und trugen damit zum erfolgreichen Ausbau des in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsenen Weiterbildungsan-gebots für Juristen und Banker der Universität Zürich bei. Die Lage des Bankensektors, einschliesslich des Zusammenbruchs der Credit Suisse im Jahr 2023, hat gezeigt, dass die Finanzmarktregulierung nach wie vor extrem wichtig ist. Die Aktivitäten dieses UFSP werden ab 2025 unter der Leitung von Thorsten Hens (Fakultät für Wirtschaft, Wirtschaft und Informatik), Rolf Sethe (Rechtswissenschaftliche Fakultät) und Aline Darbellay (Rechtswissenschaftliche Fakultät) als “Center for Financial Market Regulation” (CFMR) verstetigt und fortgesetzt.

 

Weiterführende Informationen

Neue Publikationen in GesKR 3/2024

In der neusten Ausgabe von der Zeitschrift für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sind zwei Erstveröffentlichungen von UFSP FinReg Projektmitarbeitern erschienen. Dr. iur. Reto Schiltknecht hat zu den Risiken der Eigner von Kantonalbanken geschrieben; David Billeter M.A. HSG, LL.M. zu den Bail-in-Bonds der ZKB. Weitere Informationen sind unter dem Link einzusehen.

 

Neue Publikation

Prof. Dr. Christos Gortsos ist der Autor einer neuen Publikation zu dem Rechtsrahmen der Geldpolitik im Euroraum während der ersten 25 Jahre.  In diesem historischen Kontext liegt der Schwerpunkt auf den rechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit der Definition und Umsetzung dieser einheitlichen Geldpolitik seit der Gründung des Eurosystems am 1. Januar 1999. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zum Download finden Sie unter dem Link.

The Eurosystem’s Monetary Policy at 25 (1999-2023)

 

Half-Day on Banking Supervisory Law

Am Donnerstag 15. Mai 2025 findet ein halber Tag zu "Banking Regulation and Supervision: Two years after the Credit Suisse Crisis" in Kooperation mit der Universität Lausanne statt. Weitere Details können Sie gerne dem Link unten entnehmen.